Langsam, aber beständig, wächst die ehemalige Grenzregion Neustadt und Sonneberg zusammen. Einmal mehr ist dies zu erkennen am Internationalen Puppen Festival, das noch bis 12. Mai Besucher aus aller Welt in die Gegend zieht. Diese Partnerschaft auf Augenhöhe stand erneut im Mittelpunkt der weltweit größten Veranstaltung dieses Genres und ist ein wichtiges Rädchen auf dem Weg zu einer gemeinsamen Wirtschafts-, Kultur- und Lebensregion. „Die diesjährige Eröffnung des Puppenfestivals fällt mit einem ganz besonderen Tag zusammen, dem zweiten bayernweiten Heimat Erlebnistag“, begrüßte Oberbürgermeister Frank Rebhan die zahlreichen Gäste. So gelte es über die Puppenfestival-Woche hinweg, die Besonderheiten vor der Haustüre zu entdecken. „Einzigartige Traditionen, Bräuche, Musik, regionale Küche, Ehrenamt, Museumsangebote, Vereinsleben und Kultur unserer Heimat hier vor Ort“, zählte Rebhan beispielhaft auf. Natürlich lag der Fokus auf dem Puppenfestival selbst, das mit den Partnerstädten Neustadt und Sonneberg Deutschlands zentrale Spielzeugregion präsentiert. „Unsere Heimat ist in Geschichte und Gegenwart von Handwerk, Spielzeugproduktion, Puppen- und Teddymanufaktur, von Christbaumschmuck, Modelleisenbahnen, Trachten und vielem mehr geprägt“, ergänzte das Stadtoberhaupt. Das Puppenfestival bringe seit über 30 Jahren Spielzeughersteller, Antikhändler sowie Puppen- und Teddyliebhaber aus der ganzen Welt zusammen „hier bedeutet international auch wirklich international“, so Rebhan.